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Krankenkassenbeziehungen


Viele Unternehmen sehen das Beziehungsmanagement zu den im Unternehmen vertretenen Krankenkassen als passive Verwaltungsaufgabe. Damit verzichten diese Unternehmen darauf, Optimierungspotential zu erschließen.


Mittwoch, 15. August 2005 - Die Stadtverwaltung Bad Oeynhausen hat es mit dem Projekt "Rauchfreie Stadt Bad Oeynhausen" vorgemacht: Unternehmen und Organisationen, die ihre Krankenkassenbeziehungen nicht als singuläre Verwaltungsaufgabe, sondern als aktive Managementaufgabe sehen, erschließen Potential.

So konnte sich die Stadtverwaltung Bad Oeynhausen für einen Nichtraucherprozess breite Unterstützung der beteiligten Krankenkassen sichern. Mit Corporate Healthcare Prozessen befasste Manager wissen, dass die Zahlen einen Quantensprung bedeuten:

  • 85% der beteiligten gesetzlichen Krankenkassen kooperieren generell, 70% der beteiligten gesetzlichen Krankenkassen beteiligen sich an den Projektkosten. *

    * (Die Differenz erklärt sich aus internen Satzungsregelungen einiger gesetzlicher Krankenkassen, die generell nicht individuell sondern projektbezogen fördern. Damit hängt eine Förderungszusage stark vom dafür vorgesehenen Etat ab. Um Etatrisiken zu minimieren, ist regelmäßig eine lange Vorlauffrist nötig, die allerdings selten in betriebliche Prozesse paßt.)

  • Die durchschnittliche Beteiligung der an den Projektkosten beteiligten Krankenkassen an den Kosten ihrer versicherten Arbeitnehmer beträgt 68%.

  • Die höchsten Beteiligungen (85 bis 100%) an den Kosten ihrer Versicherten leisten die involvierten Betriebskrankenkassen. *

    * (Im Durchschnitt repräsentiert jede der involvierten Krankenkassen 10% (min.: 5%, max.: 17%) der am Pilotprojekt teilnehmenden Mitarbeiter.


Diese Ergebnisse wurden von der Stadt Bad Oeynhausen und Free4Ever durch koordinierte Einbindung der beteiligten Krankenkassen schon in der Planungsphase des Pilotprojekts und konsequente Ausrichtung auf die innerbetrieblichen Standards der Stadt Bad Oeynhausen erreicht. Die daraus resultierenden Erfahrungen haben einen weiteren Optimierungsschritt ermöglicht, der in den vom Pilotprojekt initiierten Nichtraucherprozess integriert wird. Dies wird innerhalb des Prozesses zu einer noch besseren Einbeziehung der beteiligten Krankenkassen führen.

Fazit

Es lohnt sich für Unternehmen, die Beziehungen mit den Krankenkassen der Mitarbeiter aktiv zu managen. Das Verbesserungspotential steigt, je niedriger die Versichertenquote einzelner Krankenversicherungen im Unternehmen ist.

Nach unseren Erfahrungen haben Unternehmen mit starken Betriebskrankenkassen bessere Ausgangsbedingungen und in der Regel auch schon bessere Standards. Diese Standards werden aber noch viel zu wenig auf die Beziehungen zu den anderen im Unternehmen vertretenen Krankenkassen übertragen.

Ein Paradigmenwechsel - vom administrativen Handling zum aktiven Management der Beziehungen zu den im Unternehmen vertretenen Krankenkassen - kann für viele Unternehmen sinnvoll sein. 

Ausblick

In vielen Unternehmen ist das Beziehungsmanagement zu den im Unternehmen vertretenen Krankenversicherungen nicht Bestandteil des internen Prozessmanagements, sondern eine singuläre Verwaltungsaufgabe. Die Gründe dafür sind vielfältig und liegen meistens in der Komplexität externer Einflüsse, die im Gesundheitswesen besonders stark ausgeprägt sind.

Wir von Free4Ever werden auch in Zukunft jeden Tag zusammen mit unseren Kunden Wege suchen, das noch nicht gehobene Potential auszuschöpfen.

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